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Channel: Wildtierschutz Deutschland e.V. – Nature-News-Network
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Winterjagd bei Thurn und Taxis – Tierquälerei vorprogrammiert

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Gemäß der uns vorliegenden Informationen soll u.a. am 14. Januar – einen Tag vor Beginn der gesetzlichen Schonzeit für Rehwild in Bayern – im Kreuther Forst bei Regensburg eine Drückjagd auf Rehwild stattfinden. Treffpunkt ist die Hammermühle in Donaustauf, Regie in den „fürstlichen Waldungen“ führt die Thurn und Taxis Forstverwaltung. Drückjagden sind meist revierübergreifende Bewegungsjagden, bei welchen oft Dutzende von Treibern mit Ihren Hunden lautstark und mit Knüppeln bewaffnet durch den Wald ziehen und Wildtiere aus ihren Ruhezonen aufscheuchen, um sie den wartenden Jägern vor die Gewehre zu „drücken“. Es fallen viele Schüsse, doch längst nicht jeder Schuss ist ein finaler. Denn die Tiere sind häufig hochflüchtig, das Wild in Bewegung und tödliche Treffer sind viel schwieriger als bei stehendem Wild anzubringen. Etliche Tiere werden nur verletzt und verenden später qualvoll irgendwo im Dickicht, es werden ihnen Gliedmaßen abgeschossen oder sie laufen nur mehr verkrüppelt herum. Die Störung der Wildtiere im Winter führt zu energiezehrenden FluchtenBild: www.andersfotografiert.com Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz, TVT, spricht davon, dass Untersuchungen zufolge bei Drückjagden etwa 30 Prozent der männlichen und 60 Prozent der weiblichen Tiere Bauchschüsse aufwiesen. Der Arbeitskreis Wildtiere und Jagd dieser Organisation weist ferner darauf hin, dass flüchtendes Rehwild aufgrund der arttypischen […]

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