Auch im neuen Jagdjahr ab dem 1. April werden in Luxemburg keine Füchse gejagt. Wildtierschutz Deutschland begrüßt die Entscheidung der Regierung die Fuchsjagd zunächst für ein Jagdjahr auszusetzen ausdrücklich: „Meister Reineke hat damit erst einmal Ruhe vor oftmals grausamen Nachstellungen mit Flinten, Fallen und Hunden“, erläutert der Vorsitzende Lovis Kauertz. Das zuständige Ministerium vertritt die Ansicht, dass die Fuchsjagd aus ökologischer Sicht sinnlos ist, Pelze heute nicht mehr begehrt sind und damit kein vernünftiger Grund für die Bejagung des Fuchses besteht. Damit folgt es der Position namhafter Wissenschaftler, die schon seit geraumer Zeit darauf hinweisen, dass der Fuchsbestand sich unabhängig von jagdlichen Eingriffen entwickelt: Werden Füchse stark bejagt, so steigen durch die Zerstörung des Sozial- und Reviersystems die Geburtenraten stark an; selbst dratische Verluste werden dadurch schnell wieder ausgeglichen. Wo Füchse dagegen nicht bejagt werden, stellt sich ein Gleichgewicht bei niedriger Geburten- und Sterberate ein. Viele Forscher weisen sogar darauf hin, dass die Fuchsjagd oftmals kontraproduktiv ist. Etwa beschleunigt sie die Ausbreitung von Wildtierkrankheiten, weil sie Wanderbewegungen in der Fuchspopulation fördert. Hat in Luxemburg erst einmal Ruhe vor NachstellungBild: Michael Mayer Hobbyjagd contra Wissenschaft Wildtierschutz Deutschland hält die Entscheidung des luxemburgischen Staatssekretärs Camille Gira und seiner Regierungskollegen für wegweisend für […]
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