Ein Kommentar von Monika Piasetzky, Tierheim Düsseldorf Der Fuchs ist ein Wildtier, das im Haushalt unserer Natur eine wichtige Rolle spielt. Er ist sozusagen die Gesundheitspolizei des Waldes. Seine Hauptnahrung besteht aus Mäusen. Darüber hinaus erbeutet er kranke und reaktionsschwache Tiere – eine wichtige Schutzfunktion im Kreislauf der Natur. Für diesen Job hat er eigentlich Respekt verdient. Das Gegenteil ist aber der Fall, denn Jäger verfolgen den Fuchs als Beutekonkurrenten und wollen ihm den Garaus machen. Die Bejagung von Füchsen ist so vielfältig und intensiv, wie bei keiner anderen Tierart. Daher reicht es den Jägern auch nicht, diesen Beutekonkurrenten “nur” mit Büchse, Flinte und Falle zu töten, nein, sie verfolgen ihn bis in seinen Bau hinein. “Fuchssprengen” (man beachte die Wortschöpfungen) nennen sie diese Form der Jagd, auch Baujagd genannt. Kommen sie Baujagd-Jägern in die Finger werden sie meist erschlagen Hierzu werden extra “raubwildscharf” ausgebildete Hunde eingesetzt, um den Fuchs aus seinem Bau zu treiben. Fürchterliche Beißereien unter der Erde zwischen Jagdhund und Fuchs sind eine Folge dieser Tier verachtenden Jagdmethode. Die Zeitschrift “Wild und Hund” rät den Baujägern in der Ausgabe 23/2009 daher auch folgendes: “Vor Jagdbeginn ist ein Set für erste Hilfsmaßnahmen zusammenzustellen. Hierzu zählen Mittel zur Erstversorgung […]
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