Von der Initiative Abschaffung der Jagd Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jagdwaffen. Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. Opfer sind sowohl Jagdkollegen und Treiber wie auch die Ehefrau und andere Familienmitglieder sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Mountainbiker, Pilzsammler oder spielende Kinder. Hier einige Meldungen der letzten vier Wochen: Hat Jägerin ihre Nachbarn erschossen? „Doppelmord in Wermelskirchen“: Hat Jägerin (45) ihre Nachbarn erschossen?“, titelt BILD am 25.4.2015. Demnach sind ein 62-jähriger Mann und eine 47-jährige Frau in ihrer Wohnung erschossen worden. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. „Eine dringend tatverdächtige Frau (45) wurde festgenommen“, so BILD. „Die 45-Jährige ist als Jägerin im Besitz von Lang- und Kurzwaffen.“ Nachbarschaftsstreit eskaliert mit Jagdwaffen „Nachbarschaftsstreit eskaliert: Schenkenzeller Waffennarr schießt durch Eingangstüre“, titelt NRWZ am 25.4.2015. Demnach hatte ein 71-Jähriger durch eine geschlossene Eingangstür der Nachbarswohnung geschossen. Neben der Tatwaffe beschlagnahmte die Polizei noch weitere 18 Schusswaffen, bei denen es sich zum größten Teil um Jagdwaffen handelt. Gegen den 71-Jährigen seien strafrechtliche Ermittlungen wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden. Auch bei uns greifen immer mehr Frauen zur Jagdwaffe(Creative Commons Bild […]
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