Leserbrief von Ulrich Dittmann als Reaktion auf einen Artikel in der RP Ja, es ist schon schlimm, welch üble Fehler der liebe Gott bei seiner Schöpfung gemacht hat und neben bösartigem, konkurrierenden “Raubzeug”, wie Füchsen, streunenden Hunden, und Katzen, Grünzeug äsendem Rehwild, gar auch wühlende Wildschweine und andere störende Tiere schuf. All dieses Versagen muss die edle “Dornen”-Krone der Schöpfung im grünen Rock nun mühsam mit Fallen, Schießeisen und über 1500 Tonnen Blei und Eisen jährlich ausbügeln. Klartext: Jagd ist Krieg gegen die Natur. Nichts anderes. Das edle Angebot des meisterlichen Revierjägers B. mit Jagdgegnern zu diskutieren, ist ähnlich zielführend, analog Diskussionen von einzelnen Kriegsfreunden mit Kriegsgegnern. Es wäre Zeitverschwendung, da notwendige, gesetzgeberische Entscheidungen nur auf politischer Ebene getroffen werden können – tja, und viele Politiker sind eben Jäger. Laut Rheinischer Post werden Füchse in Dormagen zur Plage – die tatsächliche Plage aber ist die unkritische Jagdpropaganda vieler ZeitungsredaktionenBild: Thorsten Emberger Zu dem gebetsmühlenartigen Beteuerungen der grünen Lodenträger “Jagd ist gelebter Artenschutz” nur zwei Feststellungen: Der anerkannte Biologe Prof. Dr. Josef Reichholf kam bei seinen Forschungen zu dem Ergebnis, dass die Jagd – nach der industriellen Landwirtschaft – der “Artenfeind Nr.2″(!) ist. Und – “Wir jagen, weil es uns Freude […]
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