Um die Verbreitung der Afrikanische Schweinepest (ASP) in Mecklenburg-Vorpommern zu verhindern, zieht Till Backhaus, SPD, in Erwägung die Jagd in seinem Bundesland zu intensivieren. Unser Anschreiben dazu vom 10. März bleibt unbeantwortet: „Sehr geehrter Herr Minister Backhaus, der Presse war zu entnehmen, dass Sie es nicht ausschließen und auch mit dem Gedanken spielen, die Jagd auf „Aasfresser“ wie Rabenvögel oder Beutegreifer zuzulassen oder zu intensivieren, um der Ausbreitung der ASP entgegenzuwirken. Der Unterzeichner ist der Meinung, dass bereits durch diese Aussage und das daraus resultierende Presseecho ein erheblicher Schaden für das Image dieser Tierarten in der Bevölkerung geschaffen wurde. Könnten Sie uns bitte mitteilen, auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen diese – ich nenne sie mal Planungen - basieren? Unseres Wissens gibt es keinerlei durch seriöse, jagdunabhängige Forschung belegte und belastbare Hinweise dafür, dass durch jagdliche Maßnahmen großflächig eine nachhaltige Reduktion der genannten Tierarten erfolgen kann und schon gar nicht dafür, dass derartige Maßnahmen eine positive Auswirkung hinsichtlich der Prävention der ASP haben könnten. Wildtierschutz Deutschland hält grundsätzlich eine Bejagung von Beutegreifern nicht für notwendig. Wir stimmen darin mit der Einschätzung der bei weitem meisten wissenschaftlichen Ökologen, vieler Naturschutzverbände und des Bundesamtes für Naturschutz überein. “Die Afrikanische Schweinepest durch Krähenjagd zu regeln […]
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