Julia Brunke Familie Karcher besitzt ein malerisches Grundstück im schleswig-holsteinischen Eutin: Eine natürliche Wiese mit Streuobst, Erlenbruch und einem Teich. Ab 1.4.2015 sind die 1,6 Hektar offiziell jagdfrei. »Wir haben schon lange versucht, unser Grundstück jagdfrei zu bekommen«, erzählt Adolf Karcher, ein pensionierter Richter. Das Grundstück hat vier Eigentümer: Ihn, seine Frau Ute und den Sohn mit Schwiegertochter. Vor über 15 Jahren hatte die Familie eine Wiese mit einem Erlenbruch erworben, um einen Lebensraum für verschiedene Tiere zu schaffen. Ein Biotop für Hasen, Fasane, Reiher, Wasservögel, Rehe… »Wir haben ein Biotop geschaffen, das eine große Attraktivität für viele Tiere hat: Entlang eines Wasserlaufs haben wir zehn Kopfweiden gepflanzt und eine Streuobstwiese angelegt«, berichtet der Naturfreund. »Auf unserem Grundstück beobachten wir Hasen, Fasane, Adler und Reiher. Wir haben einem Teich mit verschiedenen Uferzonen angelegt, der die Tiere anzieht: nicht nur die verschiedensten Wasservögel, auch Rehe und Wildschweine kommen zum Trinken. Die Jäger hatten direkt vor unserem Teich einen Jagdsitz errichtet. Und das wollten wir nicht. Wir wollten nicht, dass die Jäger die Tiere schießen, für die wir ein Biotop geschaffen haben.« Jäger hatten direkt vor dem Teich einen Ansitz gebaut.Bild: Christina Galitzki »Wir haben schon lange versucht, unser Grundstück jagdfrei zu […]
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