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Channel: Wildtierschutz Deutschland e.V. – Nature-News-Network
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Landesjagdverband = Tierschutzverein ?

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Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen will über seine vermeintliche Eigenschaft als „Tierschutzverein“ ein Verbandsklagerecht beim Land NRW erstreiten, um bei Belangen des Tierschutzes (also zum Beispiel bei der Einschränkung des Jagdrechts) stärker einbezogen zu werden. Begründet wird das damit, dass Jagd und Tierschutz kein Widerspruch seien. So nachzulesen auf der Webseite des Verbandes. Dazu Lovis Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland: „Tierschutz bedeutet Tiere zu schützen, davor, dass ihnen Schmerzen, Leid oder Schaden zugefügt wird. In der Natur der Jagd liegt es aber, dass genau das Gegenteil der Fall ist. So führt die Jagd mit Totschlagfallen zu schlimmsten Verletzungen, Lebendfallen verursachen großem Stress bei festgehaltenen Tieren und trennen häufig Jungtiere von Ihren Eltern; für die Jagdhundeausbildung werden lebende Enten „verbraucht“, Junghasen totgebissen, Füchse gequält. Die Baujagd gehört zu den perversesten Jagdmethoden. Bei dieser Jagdmethode wird ein Hund in den Fuchs- oder Dachsbau geschickt, um den Bau zu sprengen und den Fuchs vor die Flinte der wartenden Jäger zu treiben. Nicht selten werden dabei jahrzehntealte Baue ausgegraben und ganze Fuchsfamilien gestreckt. Ein anderes Verständnis von Tierschutz Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) macht darauf aufmerksam, dass verschiedener Untersuchungen zufolge bei Gesellschaftsjagden auf Wildschweine oder auf Rehe nur die wenigsten Tiere mit einem sofort tötenden […]

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